In wenigen Schritten Lampenschirme überziehen
Ein Lampenschirm, der einst so wunderbar erschien, kann mit der Zeit aus der Mode geraten, einfach nicht mehr gefallen oder kaputtgehen. In diesem Fall muss nicht gleich ein neues Leuchtmittel gekauft werden. Denn es ist einfach, Lampenschirme zu überziehen.
Mögliche Ausgangssituationen
Möchten Sie Lampenschirme überziehen, kann dies im Groben aufgrund von zwei verschiedenen Situationen möglich sein. So kann etwa die Grundschicht noch intakt sein und es ist nur gewünscht, die obere Schicht neu zu gestalten. Eventuell lässt sich der mögliche bisher genutzte Stoff abziehen, sodass ein Neubezug sehr einfach ist. Anderenfalls kann versucht werden, eine zweite Schicht darüber anzubringen. Bei der zweiten Ausgangssituation kann das bisherige Material gar nicht oder nur schwer entfernt werden. Dann ist ein neuer Untergrund unerlässlich. Auch hier ist die Neugestaltung nicht unlösbar.
Benötigtes Material und Werkzeuge
Für einen neuen Leuchtmittelüberzug wird in erster Linie Stoff mit der gewünschten Erscheinung in puncto Farbe und Muster benötigt. Wichtig sind außerdem eine hitzerobuste Spezialfolie sowie ein geeigneter Klebstoff. Als Werkzeuge dienen Schere, Bleistift, Klammern und Pinsel.
Lampenschirme überziehen: die ersten Schritte
Zu Beginn werden die alten Überzüge von den Leuchtmitteln entfernt. Gut ist, wenn sie geöffnet werden. Das somit entstehende flache Stück kann als Vorlage dienen. Die Konturen der Vorlage werden anschließend auf der Folie mit einem Bleistift nachgezogen. Anderenfalls müssen die Maße genommen und übertragen werden. Beim Aufzeichnen ist auf einen Überschuss zu achten. Immerhin muss sich das Material später überlappen. Eine Schere hilft folgend beim Sauberen ausschneiden.
Das eigentliche Aufziehen
Im nächsten Schritt wird die Folie mittels Kleber auf den gewünschten, nicht zugeschnittenen Stoff befestigt. Dabei sollte auf keinem Fall zu wenig oder zu viel Klebemittel genutzt werden. Einen Kleberüberschuss kann man anderenfalls später erblicken. Wer sich mit der Portionierung des Leims nicht auskennt und keinen Fehler machen will, kann sich auch einen selbstklebenden Schirm besorgen. Wie es sein Name verrät, kommt dieser ohne Kleister aus. Sollte aber Kleber genutzt werden, so ist anschließend eine ausreichende Trockenphase zu beachten. Erst nach dem Trocknen wird der Stoff ausgeschnitten. Hierbei ist erneut ein Überschussrand stehenzulassen. Um genau zu sein, sollten es 1 bis 2 cm sein. Dieser Rand wird später mit Kleister versehen und nach innen geklappt. Erneut steht eine Trocknung an. In dieser Zeit halten Klammern den Rand davon ab, wieder herunterzurutschen.
Der Feinschliff
Nachdem alles getrocknet ist, können die Schirme erneut auf dem Lampengestell platziert werden. Währenddessen ist es möglich, letzte Formungen zu erledigen. Die Überlappungen werden zum Beispiel mit Kleber festgemacht, sodass kein Überzug hinunterfällt. Gegen ein Verrutschen helfen Tacker oder Kleber. Eventuell kann der Stoff auch festgenäht werden. Wenn Sie Lampenschirme überziehen möchten, sollten Sie sich Zeit nehmen und sich geduldig an das Vorhaben herantasten.
Weiterführende Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite Leuchtenhaus Jung finden.